Gesunde Snacks für Hunde

Gesunde Snacks für zwischendurch: Was darf dein Hund naschen?

Auch Hunde lieben kleine Belohnungen – doch viele herkömmliche Snacks enthalten Zucker, künstliche Aromen oder ungeeignete Fette. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deinem Vierbeiner mit gesunden Snacks etwas Gutes tun kannst – ganz ohne schlechtes Gewissen. Du erfährst, welche Lebensmittel sich als Leckerli eignen, was du besser meiden solltest und wie du sogar selbst gesunde Hundekekse backen kannst. Snacks sind mehr als nur Belohnung – sie können auch zur geistigen Auslastung beitragen, bei Trainings gezielt eingesetzt werden und die Bindung zwischen dir und deinem Hund stärken. Wichtig ist jedoch, dass sie zur gesamten Ernährung passen und nicht zur Hauptmahlzeit werden.

gesunde Snacks

Was gesunde Snacks ausmacht

Gesunde Hundesnacks bestehen idealerweise aus natürlichen Zutaten, sind frei von Zucker und arm an Zusatzstoffen. Sie sollten den Energiebedarf deines Hundes ergänzen – nicht übersteigen. Ein Snack darf maximal 10 % der täglichen Futtermenge ausmachen. Achte bei gekauften Snacks auf eine transparente Deklaration der Inhaltsstoffe. Wenn du Begriffe wie "pflanzliche Nebenerzeugnisse" oder "Tiermehl" liest, ist Vorsicht geboten.

Besonders gut geeignet sind getrocknetes Fleisch (z. B. Huhn oder Lamm), Gemüse-Sticks wie Karotte oder Gurke sowie Obst wie Apfel oder Banane – in kleinen Mengen. Auch Hundekekse aus Dinkelmehl, Ei und Quark lassen sich leicht selbst herstellen. Für sensible Hunde eignen sich hypoallergene Snacks mit nur einer tierischen Eiweißquelle. Getrocknete Innereien wie Pansen oder Herz sind natürlich, nahrhaft und meist sehr beliebt.

ungeeignete Snacks

Finger weg von diesen Snacks

Vermeide unbedingt Industrie-Snacks mit hohem Fett- und Zuckeranteil. Auch gewürzte Lebensmittel, Wurst, Käse oder Essensreste sind ungeeignet und können die Verdauung belasten oder zu Übergewicht führen. Viele Produkte enthalten zudem Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Lockstoffe, die aus ernährungsphysiologischer Sicht überflüssig sind.

Tabu sind: Schokolade, Rosinen, Zwiebeln, Avocado, Macadamianüsse und alles, was scharf gewürzt ist. Diese Lebensmittel können für Hunde sogar lebensgefährlich sein. Schon kleine Mengen können schwere Vergiftungen auslösen. Auch "gut gemeinte" Häppchen vom Tisch sind oft zu salzig oder fettreich.

Einfaches Rezept: Hundekekse selbst backen

Mit wenigen Zutaten kannst du deinem Hund leckere und gesunde Kekse selbst zubereiten – ganz ohne Konservierungsstoffe:

  • 200 g Dinkelmehl
  • 1 Ei
  • 2 EL Magerquark
  • 1 kleine Karotte, fein geraspelt
  • Etwas Wasser nach Bedarf

Zubereitung: Alles zu einem Teig vermengen, ausrollen, ausstechen und bei 160 °C ca. 25 Minuten backen. Abgekühlt in einer Keksdose aufbewahren.

Optional kannst du das Rezept mit etwas Thunfisch, gekochtem Hähnchen oder einem Teelöffel Hanföl aufwerten. So werden die Kekse nicht nur schmackhafter, sondern auch nährstoffreicher.