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Katzenernährung

Worauf ist zu achten?

Verspielt und verschmust hat sich die Katze ihren Platz im Wohnzimmer erschnurrt. Am Futternapf hingegen zeigt sie sich oftmals eigensinnig und verwöhnt. Viele Katzenhalter können in Sachen Katzenernährung ein Lied davon singen: Was der Katze heute schmeckt – morgen schon wird es verschmäht. Nicht nur ausgewogen, nein, auch vielseitig muss die Katzenernährung sein! Das allerdings ist kein Problem, denn mit Nassfutter, Trockenfutter und BARF stehen genügend Variationsmöglichkeiten zur Wahl. Worauf Sie als Katzenhalter dennoch achten sollten, um Ihre Samtpfote gesund und munter zu erhalten, erfahren Sie hier.

Welche Bestandteile hat die Katzenernährung grundsätzlich?

  1. Proteine: Katzen sind Fleischfresser und benötigen eine proteinreiche Ernährung. Die Proteine sollten aus tierischen Quellen stammen, wie zum Beispiel aus Hühner-, Rind- oder Fischfleisch.

  2. Fette: Fette sind eine wichtige Energiequelle für Katzen und sollten etwa 9 bis 15 Prozent der täglichen Nahrung ausmachen. Gesunde Fette, wie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, können zudem zur Gesundheit von Haut und Fell beitragen.

  3. Kohlenhydrate: Katzen benötigen nur wenig Kohlenhydrate, da sie ihren Energiebedarf hauptsächlich durch Proteine und Fette decken. Einige Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Reis oder Kartoffeln, können jedoch in Maßen als zusätzliche Energiequelle beigefügt werden.

  4. Vitamine und Mineralstoffe: Eine ausgewogene Katzenernährung sollte auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, wie Vitamin A, B, D, E, K, Calcium, Eisen, Magnesium und Zink. Diese Nährstoffe tragen zur Gesundheit von Knochen, Zähnen, Haut, Fell und Augen bei.

Es ist wichtig zu beachten, dass Katzen eine einzigartige Ernährung haben und nicht alle Lebensmittel für sie geeignet sind. Einige Lebensmittel, wie zum Beispiel Schokolade, Zwiebeln oder Knoblauch, können für Katzen sogar giftig sein.

Katzenernährung mit Trockenfutter

Katzen sind Steppentiere und trinken naturgemäß nicht allzu viel. Die meiste Flüssigkeit nehmen sie normalerweise mit feuchter Nahrung auf. Bei Trockenfütterung funktioniert dies natürlich nicht. Wer sich für diese Art der Katzenernährung entscheidet, sollte deshalb darauf achten, immer auch frisches Wasser anzubieten. Auch sollte darauf geachtet werden, der Katze nicht zu Einseitig zu füttern um den Vitamin- und Mineralstoff Haushalt im Gleichgewicht zu halten.

Katzenernährung mit Nassfutter

Dosenfutter ist für Kitten, erwachsene Katzen und Senioren erhältlich. Jede Variante ist in ihrer Nährstoffkombination auf das entsprechende Alter abgestimmt. Wer Dosenfutter wählt, deckt den Bedarf der Katze also völlig ab – zumindest bei gesunden Katzen mit durchschnittlichem Bedarf. Steigt der Bedarf, beispielsweise bei Trächtigkeit, in der Säugezeit, bei Krankheit oder nach einer OP, so können Ergänzungsfuttermittel zur Unterstützung sinnvoll sein. Auch können Sie Nass- und Trockenfütterung kombinieren. Obacht dabei nur in puncto Tageskaloriengehalt!

Katzenernährung mit oder besser gesagt als BARF

Katzenernährung durch Barfen ist immer mehr im Trend. BARF – also biologisch artgerechtes Rohfutter – muss selbst zubereitet werden. Das ist grundsätzlich nicht ganz einfach, da viele unterschiedliche Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen erforderlich sind, um die Katzenernährung ausgewogen zu gestalten. Und es ist gleich doppelt schwierig, weil nicht jede Katze jede Futterkomponente mag. Was sie nicht kennt, frisst sie nicht. Da ist die Katze konsequent! Wer barft, sollte sich darum eingehend mit dem Thema Supplementierung befassen, denn um gesund zu barfen, kommt man ohne Ergänzungsfuttermittel kaum ans Ziel. Komplettbarfen oder Teilbarfen in Kombination mit Nass- oder Trockenfütterung sind möglich – nur bitte nicht Rohes und Gegartes zur gleichen Zeit.