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Was ist barfen?

Rohfütterung im Überblick

Was ist barfen? Diese Frage stellen sich interessierte Hunde- und Katzenbesitzer gleichermaßen, denn das Barfen liegt im Trend und Vorteile für die Gesundheit unserer Vierbeiner bietet es obendrein. Welche Vorteile das sind und ob BARF auch etwas für Ihre Fellnase ist, unser Überblick zum Thema „Was ist barfen?“ klärt auf!

Was ist barfen – eine kleine Einführung

Barfen orientiert sich am Grundgedanken, dass Hunde und Katzen in ihrer ursprünglichen, undomestizierten Form weder Dosennahrung noch Fertigfutter fraßen, sondern sich von selbst gejagten Beutetieren ernährten. Die Beute wurde vollständig verzehrt – mit Haut, Fell, Knochen und Mageninhalt, der oft aus Pflanzen oder Körnern bestand.

Kalzium, Mineralien, Vitaminen: Das selbst gejagte Futter bot alles, was für ein gesundes Leben notwendig war. Organismus und Verdauung der Tiere sind darum noch heute ideal an diese Ernährungsweise adaptiert. Meist kommt heute allerdings Fertigfutter in den Napf. Zumindest war das lange Zeit ganz selbstverständlich so. Bis immer mehr Tierhalter sich die Frage stellten „Was ist barfen?“ und sich seither vermehrt wieder an die alternative Fütterung mit Innereien, Knochen, Muskelfleisch, Obst und Gemüse wagen.

Barfen: Was gehört alles in eine natürliche Mahlzeit hinein?

Grundbaustein der BARF-Mahlzeit ist rohes Muskelfleisch. Aber auch Beutetiere bestehen nicht nur aus Muskeln. Zum reinen Fleischanteil kommen daher beim Barfen immer auch Fisch, Innereien, Knochen, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Fette sowie Obst und Gemüse hinzu.

Jede Komponente erfüllt eine bestimmte Funktion. Knochen beispielsweise liefern Mineralien und Kalzium. Pflanzliche Bestandteile enthalten Vitamine und wirken durch ihren Ballaststoffanteil auf die Verdauung ein. Fisch liefert wertvolle Fettsäuren, beispielsweise Omega 3. Omega 3 wiederum ist verantwortlich für eine Vielzahl von Prozessen im Organismus des Tiers.

Barfen und seine Nachteile

• Barfen erfordert eine Umgewöhnungsphase für das Tier.
• Nahrungsbestandteile und fertige Barf-Mahlzeiten müssen im Tiefkühlschrank gelagert werden.
Hygiene ist beim Barfen oberstes Gebot!

Was ist barfen: Die Vorteile überwiegen

• Im Vergleich zu hochwertigem Dosenfutter ist Barfen günstiger.
• Barf lässt sich optimal an Bedürfnisse und Nährstoffbedarf des Tieres anpassen.
• Barfen pflegt das Gebiss und reduziert Kotvolumen und Kotgeruch.
• Barfen ist eine natürliche und gesunde Ernährungsweise, die weder Zucker noch sonstige Zusatzstoffe enthält.

Was ist barfen? Wir hoffen, unser kleiner Überblick konnte diese Frage klären. Und vielleicht inspiriert er Sie sogar dazu, sich noch eingehender mit dem Thema „Was ist barfen?“ zu befassen.

Grundlegende Tipps zur BARF Fütterung:

  1. Konsultieren Sie einen Tierarzt: Bevor Sie damit beginnen, Ihren Hund oder Ihre Katze zu barfen, ist es wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt konsultieren. Dieser kann Ihnen dabei helfen, den Ernährungsbedarf Ihres Tieres zu ermitteln und Ihnen Anleitungen zur Fütterung geben.

  2. Planen Sie Ihre Mahlzeiten: Stellen Sie sicher, dass die Mahlzeiten ausgewogen sind und alle Nährstoffe enthalten, die Ihr Haustier benötigt. Dies kann Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst umfassen.

  3. Verwenden Sie hochwertige Zutaten: Achten Sie darauf, dass das Fleisch frisch ist und von hoher Qualität, um das Risiko von Bakterien und Krankheiten zu minimieren. Wählen Sie auch Bio-Produkte, wenn möglich.

  4. Ergänzen Sie die Ernährung: Manchmal ist es schwierig, alle notwendigen Nährstoffe durch das Barfen zu decken, daher ist es wichtig, Ergänzungen hinzuzufügen. Dies kann Omega-3-Fettsäuren, Vitamin- und Mineralstoffpräparate oder Probiotika umfassen.

  5. Vorsicht bei Knochen: Knochen können eine wichtige Quelle von Kalzium sein, aber sie können auch ein Erstickungsrisiko darstellen und Verdauungsprobleme verursachen. Es ist wichtig, dass Sie sich über die Art der Knochen, die Sie füttern, und deren Vorbereitung informieren.

  6. Führen Sie die Umstellung langsam durch: Wenn Sie von einer herkömmlichen Fütterung auf Barfen umsteigen, ist es wichtig, dies langsam zu tun. Beginnen Sie mit kleinen Mengen und erhöhen Sie allmählich die Menge.

  7. Achten Sie auf das Verhalten Ihres Tieres: Wenn Sie auf Barfen umsteigen, sollten Sie das Verhalten Ihres Tieres genau beobachten. Es kann sein, dass es Anpassungsprobleme gibt oder dass bestimmte Lebensmittel nicht vertragen werden.

Ein Beispielhafter Ernährungsplan für Hunde:

Mahlzeit 1 für den Morgen:

  • 200g rohes Rindfleisch (muskel- und/oder fleischige Knochen)
  • 50g rohe Karotten
  • 50g rohe Zucchini
  • 50g roher Spinat
  • 1 Teelöffel Lachsö

Mahlzeit 2 für den Abend:

  • 200g rohes Hühnerfleisch (muskel- und/oder fleischige Knochen)
  • 50g roher Brokkoli
  • 50g rohe Paprika
  • 50g roher Grünkohl
  • 1 Teelöffel Leinöl

Bei Hunden kann zudem unser Mineral Mix Plus hinzugegeben werden um die vollumfängliche Versorgung zu unterstützen.

 

Ein Beispielhafter Ernährungsplan für Katzen:

Mahlzeit 1 für den Morgen:

  • 50g rohes Hühnerfleisch
  • 10g rohe Leber
  • 10g roher Hühnermagen
  • 20g roher Kürbis
  • 20g roher Spinat
  • 1 Teelöffel Lachsöl

Mahlzeit 2 für den Abend:

  • 50g rohes Rindfleisch
  • 10g rohe Niere
  • 10g roher Rinderpansen
  • 20g rohe Zucchini
  • 20g roher Brokkoli
  • 1 Teelöffel Leinöl

Bei Katzen kann zudem unser Mineral Mix Cats hinzugegeben werden um die vollumfängliche Versorgung zu unterstützen.